Mehr als ein MES
13. Januar 2020, Christian Sommerhoff
Wenn Gasunternehmen nach so genannten Lkw-Verladungslösungen suchen, denken sie primär an Software, die Aspekte wie Verladungsvorgänge und Zugangberechtigungen verwaltet. Und ja, es sollte eine Vielzahl von Schnittstellen geben, zum Beispiel zu einem Leitsystem (SPS) und dem Ressourcenplanungssystem (ERP) des Unternehmens. Zudem ist eine garantierte Gesamtqualitätssicherung entscheidend. Trifft das auch auf Skalierbarkeit zu? Nun, fehlende Funktionalität in diesem Szenario könnte gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt von jemandem irgendwie entwickelt werden. Das kann zwar durchaus funktionieren, aber es ist eher ein Vorgehen nach dem Prinzip Versuch-und-Irrtum, da das Ergebnis unklar und wahrscheinlich teuer ist. Was sich nach einem flexiblen Ansatz anhören mag, unterstützt in Wirklichkeit eher die Wahrscheinlichkeit einer Verschiebung von erforderlichen Investitionsausgaben.
Eine Lösung ist per Definition die Antwort auf ein Problem, nicht das Aufwerfen neuer Fragen. Eine echte Lösung bietet keinen Raum für Zweifel, sondern lässt die Variablen in der Gleichung für die Skalierbarkeit auf einer soliden Grundlage. In erster Linie spricht eine Lösung die aktuellen Anforderungen an und löst diese sofort. Wenn man sich nun primär an einen Software-Entwickler wendet, ist seine Expertise die Programmierung, nicht die Untersuchung der allgemeinen Umsetzbarkeit oder des Zusammenspiels von anderen Komponenten und Faktoren. Dieser Rationalität folgend, kann man natürlich das Projektmanagement, die Ausführung und das Engineering strikt von der Software-Entwicklung trennen, aber wird dies den Weg zu einer gewünschten Modernisierung vereinfachen und ebnen? Wohl kaum. Bei IWB kombinieren wir alle kritischen Projektelemente für ein kosteneffektives und einwandfrei ausgeführtes Automatisierungsprojekt. Wir bieten die einzigartige Kombination aus Engineering, kontinuierlicher interner Softwareentwicklung auf der Grundlage von Feedback und Anforderungen aller wichtigen Akteure der Gasindustrie, sowie internem Projektmanagement.
Jedes einzelne Projekt, das wir in den letzten drei Jahrzehnten durchgeführt haben, hat vice versa unsere internen Prozesse und unser Leistungszentrum optimiert. Alle diese relevanten Faktoren sind die Bestandteile einer skalierbaren Lösung: CRYO.TAS. Wir fangen nie bei null an. Wir greifen nicht vor, wir beginnen nicht mit der Programmierung von Kernfunktionalitäten, und wir haben immer das Gesamtziel im Fokus. Wir denken im Kontext von Industriestandards rund um die Qualitätssicherung, wie FDA, GMP, GAMP 5 oder ISBT, einfache Skalierbarkeit des Systems, die Vermeidung von Ausfallzeiten bei unseren Kunden und Kosteneinsparungen.
Was wir liefern, ist schlüsselfertig – üblicherweise vormontiert und ausgeliefert in einem System-Container. Wann immer wir von Software sprechen, sprechen wir von einem echten MES-System. CRYO.TAS ist ein optimiertes System, eine prozessorientierte Ebene eines mehrschichtigen Fertigungssystems. Es ist standardmäßig mit den Systemen der Prozessautomatisierung verbunden und bietet Schnittstellen zu jedem gängigen ERP-System. CRYO.TAS ist objektbasiert und erlaubt daher eine einfache Integration verschiedenster Komponenten. Eine Fülle von System- Bibliotheken bieten Zugriff auf vordefinierte Verfahren, wie z.B. mehrere Verladungsarten. Unsere Kunden profitieren immer von der Kombination aus beidem: der fachübergreifenden inhouse Kompetenz und der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Gesamtlösungen auf der Grundlage langjährigem Brancheninputs. Kontaktieren Sie uns, fordern Sie uns heraus – wir sind nur einen Anruf entfernt!
