Die Krux mit kritischen Systemen
08. Dezember 2020, von Christian Sommerhoff
08. Dezember 2020, von Christian Sommerhoff
Stellen Sie sich für einen Moment das folgende Szenario vor: Innerhalb eines Konzerns wählt jede lokale Organisation ihre eigenen Systeme aus, wie z.B. das ERP-System, der Puls des operativen Geschäftsbetriebs. Während einige Länder möglicherweise auf SAP setzen, entscheiden sich andere für SAGE, ORACLE oder INFOR. Bei der Prüfung von Einsparungspotentialen der Zentrale ist schnell die Idee geboren, die Anzahl der Lieferanten zu reduzieren, um autarker zu werden. In Meetings kommt unter anderem die Frage auf, weshalb man auf externe Software-Anbieter setzen sollte, wenn doch interne Fähigkeiten, spezifische und auf aktuelle Anforderungen zugeschnittene Anwendungen zu programmieren, vermutlich intensiver genutzt werden könnte. Schnell wird aus dieser Fragestellung eine Arbeitsthese, die im Top-Management Anklang findet. Dieses illustrative Beispiel spiegelt tatsächlich die Realität wieder, konkret, bei der Thematik der automatisierten Analytik und Abtankverwaltung. Da ein komplexes System, die Prozess- und Produktanalyse umfasst, ist seine Relevanz für die kontinuierliche Qualitätssicherung nicht weniger unternehmenskritisch als ein ERP-System.
Vermeiden Sie Insellösungen – sichern Sie Standards.
Abhängigkeit ist in diesem Kontext ein Schlüsselwort, ebenso wie Isolation, das klare Risiko einer Insellösung. In der Gesamtbetrachtung ist es ratsam zu berücksichtigen, dass jeder führende Lösungsanbieter, die Summe aller seiner Kundenanforderungen, Feedback und allgemeine Markttrends bei der Systementwicklung berücksichtigt. Dadurch wird einer objektiven Maßgabe Rechnung getragen. Das ist ein marktreguliertes Erfolgskonzept, welches sich schon im Ansatz deutlich von der oben dargestellten Einzelgeschäftsperspektive unterscheidet.
Unser Ziel bei IWB ist es, die Automatisierung für unsere Kunden entsprechend ihrer jeweiligen Geschäftsentwicklung, „best practices“ und allgemeinen Industriestandards zu skalieren. Was sind eigentlich Industriestandards für das Bulk Management? Konkret, CRYO.TAS Standards wie SQL-Datenaustausch, die Skalierbarkeit einer Lösung aufgrund von Objektorientierung, herstellerunabhängige Schnittstellen für Soft- oder Hardware von Drittanbietern wie beispielweise Analysengeräte, Waagensysteme und HMI-Terminals. Letztendlich ergeben sich Lösungsstandards aus den eingebundenen Komponenten- und gesetzlichen Anforderungen, ergänzt um Branchen-Knowhow. Abhängigkeit an sich ist auch an sich nichts Negatives. Schlussendlich ist zwar jedes Unternehmen von seinen Kunden abhängig, sollte sich aber nicht intern in Abhängigkeit bringen. Digitale Transformation ist eine Team-Leistung!
Verbessern Sie den bereichsübergreifenden Nutzen.
Ein guter Weg, um den ROI einer Lösung auf globaler Ebene zu testen, besteht darin, zu hinterfragen, wie der geplante Einsatz ein möglichst breiteres Spektrum von Interessen unterstützt; beispielsweise die Anforderungen anderer Geschäftsbereiche, oder neuer Marktsegmente. Wenn ein Automatisierungssystem (TAS) die Verladung von Luftgasen, nicht aber die von Kohlendioxid- oder Wasserstoff umfasst, ist die Investition nicht nur aus reiner Kostenbetrachtung, sondern auch im Sinne einer Standardisierung sehr fraglich.
Verwechseln Sie Software nicht mit Lösungen.
Es ist ein Fehler, in der Projekt- und Budgetplanung, Lösungsanforderungen nur auf Softwareanwendungen zu beschränken. Überall in der heutigen Welt macht das reibungslose Zusammenspiel von Hardwarekomponenten und Software Qualitätsunterschiede aus. Alles basiert auf Engineering und bei IWB kombinieren wir diese Anforderungen an eine Gesamtlösung. In Bezug auf das Eingangsbeispiel einer internen Programmierung werden Personalressourcen aus unterschiedlichen Abteilungen einbezogen und somit für andere Aufgaben des Tagesgeschäftes blockiert, um schlussendlich ein (Silo-) System zu entwerfen. Man könnte argumentieren, dass diese Mitarbeiter sowieso bezahlt werden; unser Verständnis von echter Automatisierung zielt jedoch letztendlich auf den Null-Mann-Betrieb ab und die Kosteneinsparung mit CRYO.TAS beginnt schon im Projektansatz.
Es gibt noch mehr zu tun.
Der Preis für eine Inhouse-Lösung ist der Programmieraufwand, zuzüglich der durch Versuch und Irrtum verlorenen Zeit, sowie in der Regel verschobenen Fristen, der Ausgrenzung unabhängiger Erfahrungen und der zunehmenden internen Abhängigkeit von internen Ressourcen. Schwer zu berechnen, aber nicht attraktiv. Beachten Sie auch, dass bei einem validierten System jegliche Änderungen eine nahtlose, aktualisierte Dokumentation erfordern, um keine Berechtigungen oder Zertifizierungen für einen Standort zu verlieren.
Die konkrete Alternative besteht darin, eine standardisierte und schlüsselfertige Lösung einzusetzen, bei der die Betriebskosten planbar, optionale Services abgedeckt sind und durch deren Effizienz auch allgemeine betriebliche Einsparungen erzielt werden. CRYO.TAS ist ein Maßstab in der Gasindustrie für höchste Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit. Wir unterstützen strategische Visionen und behalten alle kritischen Aspekte für unsere Partner im Blick.
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